Dieses Wochenende waren wir auf Stammesfahrt. Unter dem Thema “Pfadis entdecken die Welt” reisten wir Freitag nach Mexiko in die Pfadfinderbildungsstätte Bad Fallingbostel. Stereotypisch mexikanisch verbrachten wir den Abend mit Wraps, Partyspielen, mexikanischer Musik und einer Piñata. Am nächsten Morgen reisten wir weiter nach Griechenland, in das Land der Oliven, des Gyros und des Sports. Um diese Kultur zu erfahren, maßen wir uns sportlich in verschiedenen Disziplinen wie Frisbee-Fangen, Dreibeinlauf oder Ballstoßen. Nach der Siegerehrung mussten wir uns dann erstmal entspannen. Manche machten einen Waldspaziergang, andere malten, und bastelten Papierfliegen. Am Nachmittag machten sich alle auf in verschiedene Länder. Für den einen Workshop ging es nach Norwegen zum Holztannenbäume mit Lichtern basteln, in Schweden wurde aus Blaubeeren Marmelade gekocht und probiert, auf Hawaii gestaltete Sand Sandkarten, in Afrika wurde das Tierwissen unter Beweis gestellt und in Japan Origami gefaltet.
Den Abend ließen wir gemütlich bei Tschai und Keksen am Kamin in der Singerunde ausklingen und nahmen feierlich neue Mitglieder auf.
Am Sonntag mussten wir dann leider schon wieder abreisen. Wir hatten viel Spaß und freuen uns auf auf die nächste Stammesfahrt!
Jahr: 2023
Bundesfahrt 2023 – Schweden
Unsere Sommerreise nach Schweden zur Bundesfahrt (BuFa) war zweifellos ein unvergessliches Abenteuer. Aber diese BuFa war mehr als nur eine gewöhnliche Pfadfinderreise. Sie markierte einen bedeutsamen Moment, da der Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) und der Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder (BDP) erstmals ihre Kräfte vereinten und gemeinsam eine BuFa machten.
17 Tage lang waren wir in der beeindruckende Natur Schwedens. Unsere An- und Abreise erfolgte per FlixBus, was die Reise an sich schon zu einem sehr langen Abenteuer machte. Die BuFa begann mit einem 5-tägigen Lager in Kragenäs, in dem Workshops und Aktivitäten uns viel spaß bereiteten. Hier konnten wir nicht nur unsere Fähigkeiten testen, sondern auch neue Freundschaften knüpfen und uns als Team beweisen.
Der Hauptpunkt der BuFa war jedoch der 9-tägige Hajk, eine anspruchsvolle Wanderung und Erkundungstour durch die schwedische Landschaft. Während des Hajks spaltete sich unsere Gruppe: Ein Teil wanderte auf dem Bohusleden, einen Abschnitt in Richtung Göteborg, während der Rest auf einem anderen Wanderweg näher an der Küste liefen.
Während des Hajks wurden wir von durchwachsenem Wetter begleitet. Die einen von uns verbrachten deshalb viel Zeit in einer Schutzhütte, die anderen mussten wegen einem Vorfall schon früher abbrechen und in die Stadt fahren. Wir haben viele neue Menschen kennengelernt und viel Spaß gehabt.
Am Ende der Reise kehrten wir mit unvergesslichen Erinnerungen, neu erworbenen Fähigkeiten und gestärktem Teamgeist zurück. Diese BuFa war für uns was ganz neues, wird uns aber immer in Erinnerung bleiben.
Fotos:
Kirchentag 2023 in Nürnberg “Jetzt ist die Zeit!”
Vom 6. bis 11. Juni 2023 hatten wir, eine motivierte Gruppe von 12 Pfadfindern aus den Stämmen VCP Seelze-Lohnde und VCP Kleefeld-Buchholz, die einzigartige Gelegenheit, am 38. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Nürnberg teilzunehmen. Unsere Gruppe reiste am Dienstag mit der Bahn an und war voller Vorfreude auf die bevorstehenden Aufgaben und Erfahrungen.
Am Mittwoch waren wir als Helfer für die Besucherlenkung eingesetzt. Unsere Hauptaufgabe bestand darin, während des Eröffnungsgottesdienstes und des Abends der Begegnung für einen reibungslosen Ablauf zu sorgen. Wir halfen den Besuchern, ihre Plätze zu finden, und standen ihnen bei Fragen zur Verfügung.
Es war beeindruckend, Teil einer so großen und bedeutenden Veranstaltung zu sein und die Energie und Begeisterung der Menschen zu spüren, die aus verschiedenen Teilen Deutschlands angereist waren.An den darauffolgenden Tagen, von Donnerstag bis Samstag, wurden wir als Ordnungsdienst in der Friedenskirche eingesetzt.
Unsere Hauptverantwortung bestand darin, während der Konzerte für Sicherheit und Ordnung zu sorgen. Wir halfen dabei, die Besucherströme zu lenken, und standen bereit, um bei eventuellen Notfällen oder Fragen zu helfen.
Quelle: VCP Seelze-Lohnde
Pfingstlager 2023 „LaPfi-Voll Verdreht“
LaPfi – Pfingsten voll verdreht
Wieso legte der Nikolaus Geschenke unter Kopfkissen? Und der Osterhase Weihnachtskugeln unter Bäume? Und was tat die Zahnfee, legte sie etwa Ostereier in Schuhe? Irgendwas passte da definitiv nicht zusammen. Letzten Freitag, am 26.06.23, sind wir mit dem Fahrrad auf das diesjährige Bezirkspfingstlager beim Schullandheim Heideheim in Burgwedel gefahren. Dort haben wir mit den anderen Stämmen aus dem Bezirk ein aufregendes Wochenende zum Thema „LaPfi – voll verdreht“ verbracht. Nach einem anstrengenden ersten Tag fielen alle nach Nudeln mit Tomatensauce zum Abendbrot müde ins Bett.
Am nächsten Morgen war dann so Einiges los auf dem Lagerplatz: Ganz plötzlich waren da der Nikolaus, der Osterhase, und die Zahnfee und baten uns um Hilfe. Denn sie hatten vergessen, was eigentlich ihre Aufgaben waren, und der Zauberer Merlin hatte ihnen erzählt, dass wir ihnen auf die Sprünge helfen können. Weil aber ja Pfingsten war, haben wirerst in einem Stationen-Gottesdienst gelernt, was Pfingsten überhaupt ist, etwas über Nächstenliebe gelernt, Weihnachtslieder gesungen, Pantomime mit Fantasiesprachen gespielt, Holzscheiben bemalt und uns in einem kurzen Waldspaziergang besonnen. Nach einer schönen Mittagspause bei sonnigstem Wetter haben wir dann versucht, den dreien zu helfen. Dafür haben wir ihnen gezeigt, was ihre Arbeit ausmacht: Wir haben mit Ostereiern Golf gespielt, und solche auch gebastelt. Es wurden Kekse gebacken, Weihnachtssterne gebastelt, Weihnachtssäckchen genäht und für eine festliche Stimmung Kerzen gegossen und CDs in allen Farben bemalt. Um der Zahnfee auf die Sprünge zu helfen, haben wir mit Zahnbürsten Spritzbilder kreiert, Steine osterlich gestaltet und Zahnputzuhren gebaut. Aber all das hat nicht geholfen: Nikolaus, Osterhase und Zahnfee wussten immer noch nicht, was sie zu tun haben. Merlin riet in einem weiteren Telefonat, dass ein Rückwärtstag helfen würde, also ein Tag, der andersherum abläuft.
Am Abend sammelten wir dafür noch einmal Kräfte und nach klassischem Kumpir, also Kartoffeln mit Quark und allerlei Toppings, gab es einen Stammesabend mit Liedern, Stockbrot und einer Tuchverleihung, bei der wir auch neue Mitglieder in den Stamm aufgenommen haben.
Am nächsten Morgen setzten wir den Plan in die Tat um: Der Sonntag begann mit einer Abendrunde; anschließend gab es weihnachtlich Schweinebraten, Knödel und Rotkohl zum Abendbrot. Vollgefuttert machten wir mit dem Abendprogramm weiter. Wir duellierten uns in einem Pub Quiz in der Oase und im Polenspiel, machten eine Nachtwanderung, hörten Gute-Nacht-Geschichten und machten Stockbrot. Doch das war nicht alles; Merlin hatte auch noch dazu geraten, mithilfe von Gedächtnispunkten der Erinnerung der drei Helden auf die Sprünge zu helfen. Wir gaben uns größte Mühe, ihnen mit Zahnbürstenweitwurf, Übungen mit Zahnbürsten, Geschenkeweitwurf, einem Weihnachtsmannparkour, einer Ostereiersuche und so weiter zu helfen. Am Ende waren wir erfolgreich und hatten genug Gedächtnispunkte gesammelt. Nikolaus, Osterhase und Zahnfee waren heilfroh und wollten ihr Gedächtnis gleich am nächsten Tag testen. Aber eines fehlte natürlich noch: das Frühstück. Jeder Stamm öffnete seine Töpfe und man konnte Porridge mit Obst, Müsli aus der Cereal Bar, Pancakes, Toastbrot und ein English Breakfast mit Eiern, Baked Beans und Tomaten mit Käse futtern. Dann stellten wir noch unsere Schuhe raus und fielen satt und zufrieden ins Bett.
Am nächsten Morgen waren Zahnbürsten, Schokonikoläuse, Ostertierchen, ein Keksausstecher und der Lageraufnäher in den Stiefeln, es hatte also funktioniert! Die Verwirrung waraufgelöst und Nikolaus, Osterhase und Zahnfee waren überglücklich. Und wir waren es auch, als wir am nach dem Packen und der Radtour zurück nach Hannover wieder zu Hause ankamen.
Landeskinderfreizeit 2023
Am Montag kamen wir gegen 13 Uhr am Haus an und aßen unseren Mittagssnack. Gesättigt entdeckten wir den Rest des Geländes. Das Highlight war dabei natürlich der Spielplatz, mit Klettergerüst und Fußballplatz, der sofort in Beschlag genommen wurde. Anschließend konnten wir auf unsere Zimmer bezogen die Betten und packten aus. Als es mit dem Programm weiterging lernten wir erstmals die anderen Gruppen kennen, die teils auch mit uns in einem Haus waren. In Kleingruppen gingen wir dann zu verschiedenen Stationen bei denen wir Forscherausrüstung bekamen und diese direkt ausprobieren konnten. Um 18 Uhr gab es Abendessen. Nachdem Abendessen und ein wenig Freispiel, trafen sich alle im Gemeinschaftsraum, wo wir unsere vorher erworbenen Forschertaschen bemalten. Außerdem stellten sich alle Gruppen vor mit einem Lied oder einer kleinen Show. Schließlich sangen wir noch und bekamen die Gute-Nacht-Geschichte vorgelesen, bevor es dann müde ins Bett ging.
Am nächsten morgen gab es um 8 Uhr Frühstück. Um 9:30 startete unser Forscher-Programm auf dem Fußballplatz. Wir spielten erst Spiele passend zum Thema Insekten und Waldtiere und gingen anschließend in kleinen Gruppen, wobei die Kinder alle aus verschiedenen Stämmen kamen, in den Wald. Erst spielten wir einen Art Waldmemory und dann konnten die Kinder kleine Tiere mit ihrer Forscherausrüstung bestimmen und erforschen. Als es Mittag gab, waren alle hungrig und die Mittagspause wurde sowohl zum schlafen und ausruhen als auch zum draußen toben und spielen vielfältig genutzt. Schließlich ging es mit Workshops weiter. Die Kinder konnten draußen Landart kreieren, Türme bauen oder Baumgesichter basteln. Drinnen konnten Frisbees, Tieranhänger aus Holz und die Forscherbeutel weiter angemalt werden, Ton schalen getöpfert werden, und Grasköpfe gebastelt werden. Die Zeit bis zum Abendessen verging wie im Flug. Nach dem Abendessen gab es noch einen Sinnesparcour, der irgendwann zur Nachtwanderung wurde. Schließlich wurde noch gesungen und zum Ausklang des Tages wieder eine Gute-Nacht-Geschichte vorgelesen.
Am Mittwoch nachdem Frühstück gab es ein Geländespiel im Wald bei dem die Kinder Quizfragen vom Oktopus beantworteten, vor Haien wegrannten, ganz leise waren damit sie die Muränen nicht verärgerten und Schätze suchten, damit der Regenbogenfisch seine bunten Schuppen wieder bekommen konnte, die der Kredithai im gestohlen hatte. Schließlich, konnte die Walpolizei den Kredithai verhaften und der Regenbogenfisch bekam alle seine Schuppen zurück. Ausgepowert gingen wir zum Mittagessen (es gab Pommes!!) und die anschließende Mittagspause wurde vorallem zum ausruhen genutzt, bevor wir am Nachmittag zu den Nahegelegenen Fischteichen gingen. Dort bekamen wir eine Führung, und machten eine Rallye über das Gelände. Das Keschern im Bach war allerdings das absolute Highlight. Die Kinder beobachteten begeistert Wasserläufer, Wasserskorpione und kleine Fische. Beim Abendessen waren alle ziemlich ausgehungert und aßen dementsprechend viel. Nachdem Abendessen besuchten uns Forscher, die mit uns den letzten Abend gestalteten. Wir tanzten und die Walpolizei kam noch einmal vorbei um sich für unsere Hilfe zu bedanken.
Der letzte Tag brach an und nach dem Frühstück packten alle ihre Sachen. Doch auch die letzten Stunden nutzten wir noch zum forschen, und so sammelten wir besondere Steine. Jedes Kind konnte ein paar Steine behalten, als Erinnerung an unsere Fahrt. Zu Ende konnten die Kinder noch einmal sagen was sie am besten an der ganzen Fahrt fanden und was nicht so gut. Schluss endlich machten wir einen Abschlusskreis. Bevor wir im Anschluss wieder zurück fuhren aßen wir noch etwas und verabschiedeten uns von allen.
Unser Stammesheim
Wir (der VCP) und der BdP (Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder) teilen uns unser Pfadiheim in der Silberstraße. Dort verbringen wir unsere Gruppenstunden in denen wir essen, Spiele spielen, basteln und auch manchmal etwas singen.
Dort haben wir die Möglichkeit an unserer Feuerstelle ein Feuer zu entfachen, in unserer Küche etwas zu kochen, auf unseren Wiese oder dem nahegelegenen Spielplatz zu toben oder in einem unserer zwei Häuser Zeit miteinander zu verbringen.