Technikkurs 2025

Direkt zu Beginn der Osterferien ging es für die Sippe der “Gerösteten Waschbären” auf zur Pfadfinderbildungsstätte Sager Schweiz in Sage. Dort bietet der VCP Bezirk Oldenburg jedes Jahr im Rahmen der FloWo (Flotte Osterwoche) den Technikkurs an. Dort lernen Jungpfadfinder im Alter von 10-13 Jahren alles, was sie zum Pfadfinden brauchen. In verschiedenen Einheiten wurde der Inhalt zunächst theoretisch erlernt und dann gleich praktisch erprobt. Die Waschbären bauten zunächst Ihre Zelte auf, denn auf Osterkursen wird klassischerweise gezeltet. Dann lernten sie verschiedene Knoten und Bünde kennen und bauten nur aus Seilen, Stangenholz und Brettern einen Kochtisch. Auf dem wurde Mittags gekocht und gegessen zum Beispiel ein Nudeltopf oder Pfannkuchen.

Ein Highlight des Technikkurses war definitiv der Hajk: Ein Hajk ist eine Postenwanderung, bei der man am Startpunkt ausgesetzt wird und dann seinen Weg von Posten zu Posten sucht. Am nächsten Posten erhält man einen verschlüsselten Hinweis und muss mittels Marschzahl, Koordinaten oder auch Kroki den Weg auf der Karte finden. Während dem Hajk haben wir im Gemeindehaus der Evangelischen Kirche in Alhorn. Dort hat es uns sehr gut gefallen. Insgesamt sind die Waschbären in 24h 12km gewandert. Das ist eine tolle Leistung für den ersten Hajk!

Es war eine richtig schöne Woche bei bestem Wetter. Wir freuen uns aufs nächste Mal!

Waschbär-Übernachtung

An einem Wochenende im Februar traf sich die Jungpfadfindergruppe “Die gerösteten Waschbären” auf dem Pfadigelände, um gemeinsam etwas zu erleben. Es wurde wild Fußball gespielt und noch wilder gegrillt, bis alle pappsatt waren. Abends maßen sie sich in mehreren Partien des Rollenspiels “Werwolf”. Dabei ging es hoch her, und nicht immer konnten die Dorfbewohner rechtzeitig alle Werwölfe enttarnen.
Es wurde dann noch aus Bausätzen Boote gebaut: Dabei sägten die Kinder die einzelnen Bauteile selbst zu und klebten sie zusammen. Die Boote wurden im Flüsschen vor dem Gelände noch ausgiebig getestet. Insgesamt hat uns allen die Aktion sehr gut gefallen und wir freuen uns auf’s nächste Mal!

Faultierübernachtung – Jagen, Sammeln, Pfade finden

An einem Wochenende im Februar, da konnte man in Bothfeld ein Mammut durch die Straßen ziehen sehen. Zu beobachten war auch ein Horde junger Pfadfinder, die das Steinzeit-Tier wieder einfingen. So in etwa startete die Übernachtung unserer Kinderstufengruppe der “Fleißigen Faultiere”. Wir verbrachten unserer Zeit im VCP Kinder- und Jugendtreff Kieferenpfad und erlebten dort spannende Abenteuer. Für das Abendessen schnippelten wir das Wurzelgemüse für unsere Suppe und “jagten noch die Nachbarskatzen”, sodass es schließlich Pingelsuppe mit Miau zu essen gab, also eigentlich Kartoffel-Möhren Suppe mit Würstchen, aber wer nimmt das schon so genau. Wir spielten noch die Mammutjagd und verwandelten uns in Steinzeit-Tiere wie zum Beispiel das Wollnashorn. Als Gute-Nacht-Geschichte gab es natürlich noch eine Steinzeitgeschichte.
Am nächsten Morgen ging es raus in die wilde Natur des nahe gelegenen Spielplatzes. Dort mussten die jungen Jäger und Sammler beim Chaosspiel ihr Können unter Beweis stellen. Drei Teams kämpften verbissen um den Sieg und suchten dafür die auf dem ganzen Spielplatz mehr oder weniger versteckte Symbolkarten und mussten für jede Karte Aufgaben erfüllen, zum Beispiel einen Steinzeittanz aufführen oder fünf mal den Fluss überqueren.
Ein anderer Programmpunkt war noch Mehl mahlen, dann damit Brötchen backen und Butter aus Sahne schütteln, das alles gab es dann zu Mittag. Die ganze Übernachtung gab es immer wieder Möglichkeit der freien Zeitgestaltung und so balgten die Faultiere im Toberaum und entdecken die Gesellschaftsspiele Sammlung.
Wir hatten eine tolle Zeit und freuen uns aufs nächste Mal!

Winterfahrt Harz 2025

Besser spät als nie, also kommt hier ein Bericht zu unserer Winterfahrt Mitte Januar :).
An einem Wochenende im Januar entkamen wir der grauen Winterlandschaft Hannovers und fuhren mit Bahn und Bus nach Oderbrück im Harz. Mit dabei waren alle Jungpfadfinder und älter. Schon an der Bushaltestelle versanken wir knietief im Schnee und wurden von einem tollen Sonnenuntergang begrüßt. Das Wochenende begannen wir mit Gesang und Spiel in gemeinsamer Runde. Das Highlight war auf jeden Fall eine sehr intensive Werwolfrunde. Am nächsten Tag ging es bei einer entspannten Wanderung hin und um den Oderteich raus in den Schnee. Wir hatten strahlenden Sonnenschein und beste Lauen, daher durfte zwischendurch ganz viel Schneebaden nicht fehlen. Mittags kehrten wir kalt und zufrieden zurück und wärmten uns mit Suppe und Brotzeit auf. Danach ruhten sich manche aus, andere kämpften in einer wilden Schneeballschlacht oder bauten Schneemänner. Dann begann den Bastelnachmittag: Es wurden Bienen gehäkelt, allerlei gefilzt und wie immer Armbänder geknüpft und gefädelt. Am Abend wurde nochmal gesungen und gespielt: Wer ist welches Obst? Wer mördert mit seiner Zunge? Und wer kann sich am besten konzentrieren?
So ging am Sonntag mit der Rückreise ein winterliches Wochenende zu Ende.

Friedenslicht 2024

Jedes Jahr wird in Betlehem ein Licht entzündet, dass als Botschafter des Friedens durch die Länder reist und die Geburt Jesu verkünden soll. Es soll uns erinnern an Freundschaft, Gemeinschaft und Verständigung aller Völker. Es bringt jedes Jahr auch eine Botschaft mit.
Das diesjährige Friedenslicht steht unter dem Motto „Vielfalt leben, Zukunft gestalten.“ (Quelle)


Vor allem in unruhigen und unsicheren Zeiten bleibt und wird wichtig, dieses Motto in sich zu tragen und zu versuchen, im Großen wie im Kleinen, es umzusetzen. Aufgrund des Nah-Ost Konflikt wurde das Licht dieses Jahr nicht aus Bethlehem abgeholt, wie sonst üblich. Ein Pfadfinderstamm aus Österreich hat das Licht des letzten Jahres ein Jahr lang aufbewahrt.

Eines unserer Stammesmitglieder ist für uns nach Österreich mitgereist um es von dort abzuholen. Er fuhr mit der deutschen Delegation nach Wien und brachte das Friedenslicht mit dem Zug durch Deutschland bis zu uns nach Hannover. Und hier ging es dann in die Auferstehungsgemeinde in Döhren zur Aussendefeier.
Auch in diesem Jahr haben wir als Stamm einen Gottesdienst gefeiert und das Licht entgegengenommen. Es war wie immer eine sehr festliche und bewegende Stimmung. Im Anschluss fuhren wir mit Oldtimer-Straßenbahnen der Üstra durch die Stadt und gaben das Licht an alle Interessierten an den zuvor festgelegten Haltestellen weiter. Dabei sangen wir Pfadfinderlieder, aßen Plätzchen und genossen den Flair der Holzbänke.

Wir wünschen Euch allen eine frohe Weihnachtszeit, einen guten Rutsch und ein friedliches Jahr 2025.

Stammesfahrt II 2024

Hokus Pokus Pfadibus! Wie, bin ich jetzt auf einmal Pfadfinder? Aber klar, auf unser diesjährigen zweiten Stammesfahrt ging es für alle magisches Pfadfinder unter uns ins Landschulheim in Springe. Direkt ums Eck war es nur ein kurzes Flug mit unseren Besen, bis wir das Haus am Wald erreicht hatten. Schnell ausgepackt und Betten bezogen ging es dann ab in die dazugehörige Sporthalle. Wir haben dann die Fahrt einklingen lassen mit hexischen Spielen wie Zaubersprüche raten oder „Hexe, Hexe was kochst Du heute“. Ein kunterbunter Spaß für Jung und Alt, Hexenehrenwort! Am nächsten Tag wurde dann das handwerkliche Geschick gefordert: Es wurden Zauberstäbe gebastelt und Duftsäckchen für süße Träume genäht. Der Klassiker Armbandknüfen durfte natürlich nicht fehlen. Zwischendurch konnte immer in der Sporthalle gespielt und getobt werden.


Nach gruseligem Mittagessen einer ausgiebigem Pause und erneut gruselig verhextem Kaffeetrinken ging es dann in den Wald. Wir mussten alle Zutaten für den magischen Tschai sammeln, doch kaum hatten wir die Quizfrage richtig beantwortet und die Zutat von den guten Zauberern und Hexen bekommen, waren uns auch schon die bösen Magier auf den Fersen. Aber als gute hexische Pfadfinder haben wir es geschafft, ausreichend Zutaten zu sammeln und konnten so Abends beim Stammesabend unseren Tschai genießen. Aber zunächst haben wir neue Mitglieder in den Stamm aufgenommen und einige umgetucht.
Und am Sonntag hieß es schon wieder packen und zurück nach Hannover. Und was fasst eine Fahrt am besten zusammen? Die Frage von mehr als einem Gruppenkind, ob wir nicht noch etwas länger bleiben können.

Stammesfahrt I 2024

Am letzten Aprilwochenende führten uns alle Pfade nach Rom! Ups, nur Spaß, wir meinten natürlich die Kulturherberge Sibbesse, aber das ist ja fast das Gleiche. Dort haben wir ein spannendes Wochenende erlebt, nachdem wir durch ein magisches Schwert mitten hinein in die antike Welt teleportiert wurden. Dort trafen wir eine römische Edelfrau und sie zeigte uns, wie man römischen Goldschmuck aus Draht biegt, Rundmühle spielt, Fladenbrot backt, Speere schnitzt und Lorbeerkränze wie Julius Cäsar trägt.
Am Samstagnachmittag legten wir dann eine Heldenprüfung ab: An verschiedenen Stationen im Wald „erwiesen wir uns den Göttern würdig“ zum Beispiel mit einem Rätsel oder Orientierung im Dunkeln. Und weil in Rom/Sibbesse im späten Frühling immer so gutes Wetter ist, tollten und schaukelten wir draußen in den Abend hinein.
Am Abend versammelten wir uns zum Singen, zum Tschaitrinken und zur feierlichen Aufnahme und Umtuchung von (neuen) Mitgliedern.
Da wir nun aber nicht für immer in der Antike bleiben wollten, traten wir nach Durchschreiten des magischen Torbogens am Sonntag die Rückreise an. Wir hatten wie immer viel Spaß und freuen uns auf die nächste Stammesfahrt!

Stammesfahrt II 2023 – „Pfadis entdecken die Welt“

Dieses Wochenende waren wir auf Stammesfahrt. Unter dem Thema “Pfadis entdecken die Welt” reisten wir Freitag nach Mexiko in die Pfadfinderbildungsstätte Bad Fallingbostel. Stereotypisch mexikanisch verbrachten wir den Abend mit Wraps, Partyspielen, mexikanischer Musik und einer Piñata. Am nächsten Morgen reisten wir weiter nach Griechenland, in das Land der Oliven, des Gyros und des Sports. Um diese Kultur zu erfahren, maßen wir uns sportlich in verschiedenen Disziplinen wie Frisbee-Fangen, Dreibeinlauf oder Ballstoßen. Nach der Siegerehrung mussten wir uns dann erstmal entspannen. Manche machten einen Waldspaziergang, andere malten, und bastelten Papierfliegen. Am Nachmittag machten sich alle auf in verschiedene Länder. Für den einen Workshop ging es nach Norwegen zum Holztannenbäume mit Lichtern basteln, in Schweden wurde aus Blaubeeren Marmelade gekocht und probiert, auf Hawaii gestaltete Sand Sandkarten, in Afrika wurde das Tierwissen unter Beweis gestellt und in Japan Origami gefaltet.
Den Abend ließen wir gemütlich bei Tschai und Keksen am Kamin in der Singerunde ausklingen und nahmen feierlich neue Mitglieder auf.
Am Sonntag mussten wir dann leider schon wieder abreisen. Wir hatten viel Spaß und freuen uns auf auf die nächste Stammesfahrt!

Kirchentag 2023 in Nürnberg “Jetzt ist die Zeit!”

Vom 6. bis 11. Juni 2023 hatten wir, eine motivierte Gruppe von 12 Pfadfindern aus den Stämmen VCP Seelze-Lohnde und VCP Kleefeld-Buchholz, die einzigartige Gelegenheit, am 38. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Nürnberg teilzunehmen. Unsere Gruppe reiste am Dienstag mit der Bahn an und war voller Vorfreude auf die bevorstehenden Aufgaben und Erfahrungen.


Am Mittwoch waren wir als Helfer für die Besucherlenkung eingesetzt. Unsere Hauptaufgabe bestand darin, während des Eröffnungsgottesdienstes und des Abends der Begegnung für einen reibungslosen Ablauf zu sorgen. Wir halfen den Besuchern, ihre Plätze zu finden, und standen ihnen bei Fragen zur Verfügung.


Es war beeindruckend, Teil einer so großen und bedeutenden Veranstaltung zu sein und die Energie und Begeisterung der Menschen zu spüren, die aus verschiedenen Teilen Deutschlands angereist waren.An den darauffolgenden Tagen, von Donnerstag bis Samstag, wurden wir als Ordnungsdienst in der Friedenskirche eingesetzt.


Unsere Hauptverantwortung bestand darin, während der Konzerte für Sicherheit und Ordnung zu sorgen. Wir halfen dabei, die Besucherströme zu lenken, und standen bereit, um bei eventuellen Notfällen oder Fragen zu helfen.

Quelle: VCP Seelze-Lohnde

Landeskinderfreizeit 2023

Am Montag kamen wir gegen 13 Uhr am Haus an und aßen unseren Mittagssnack. Gesättigt entdeckten wir den Rest des Geländes. Das Highlight war dabei natürlich der Spielplatz, mit Klettergerüst und Fußballplatz, der sofort in Beschlag genommen wurde. Anschließend konnten wir auf unsere Zimmer bezogen die Betten und packten aus. Als es mit dem Programm weiterging lernten wir erstmals die anderen Gruppen kennen, die teils auch mit uns in einem Haus waren. In Kleingruppen gingen wir dann zu verschiedenen Stationen bei denen wir Forscherausrüstung bekamen und diese direkt ausprobieren konnten. Um 18 Uhr gab es Abendessen. Nachdem Abendessen und ein wenig Freispiel, trafen sich alle im Gemeinschaftsraum, wo wir unsere vorher erworbenen Forschertaschen bemalten. Außerdem stellten sich alle Gruppen vor mit einem Lied oder einer kleinen Show. Schließlich sangen wir noch und bekamen die Gute-Nacht-Geschichte vorgelesen, bevor es dann müde ins Bett ging.
Am nächsten morgen gab es um 8 Uhr Frühstück. Um 9:30 startete unser Forscher-Programm auf dem Fußballplatz. Wir spielten erst Spiele passend zum Thema Insekten und Waldtiere und gingen anschließend in kleinen Gruppen, wobei die Kinder alle aus verschiedenen Stämmen kamen, in den Wald. Erst spielten wir einen Art Waldmemory und dann konnten die Kinder kleine Tiere mit ihrer Forscherausrüstung bestimmen und erforschen. Als es Mittag gab, waren alle hungrig und die Mittagspause wurde sowohl zum schlafen und ausruhen als auch zum draußen toben und spielen vielfältig genutzt. Schließlich ging es mit Workshops weiter. Die Kinder konnten draußen Landart kreieren, Türme bauen oder Baumgesichter basteln. Drinnen konnten Frisbees, Tieranhänger aus Holz und die Forscherbeutel weiter angemalt werden, Ton schalen getöpfert werden, und Grasköpfe gebastelt werden. Die Zeit bis zum Abendessen verging wie im Flug. Nach dem Abendessen gab es noch einen Sinnesparcour, der irgendwann zur Nachtwanderung wurde. Schließlich wurde noch gesungen und zum Ausklang des Tages wieder eine Gute-Nacht-Geschichte vorgelesen.
Am Mittwoch nachdem Frühstück gab es ein Geländespiel im Wald bei dem die Kinder Quizfragen vom Oktopus beantworteten, vor Haien wegrannten, ganz leise waren damit sie die Muränen nicht verärgerten und Schätze suchten, damit der Regenbogenfisch seine bunten Schuppen wieder bekommen konnte, die der Kredithai im gestohlen hatte. Schließlich, konnte die Walpolizei den Kredithai verhaften und der Regenbogenfisch bekam alle seine Schuppen zurück. Ausgepowert gingen wir zum Mittagessen (es gab Pommes!!) und die anschließende Mittagspause wurde vorallem zum ausruhen genutzt, bevor wir am Nachmittag zu den Nahegelegenen Fischteichen gingen. Dort bekamen wir eine Führung, und machten eine Rallye über das Gelände. Das Keschern im Bach war allerdings das absolute Highlight. Die Kinder beobachteten begeistert Wasserläufer, Wasserskorpione und kleine Fische. Beim Abendessen waren alle ziemlich ausgehungert und aßen dementsprechend viel. Nachdem Abendessen besuchten uns Forscher, die mit uns den letzten Abend gestalteten. Wir tanzten und die Walpolizei kam noch einmal vorbei um sich für unsere Hilfe zu bedanken.
Der letzte Tag brach an und nach dem Frühstück packten alle ihre Sachen. Doch auch die letzten Stunden nutzten wir noch zum forschen, und so sammelten wir besondere Steine. Jedes Kind konnte ein paar Steine behalten, als Erinnerung an unsere Fahrt. Zu Ende konnten die Kinder noch einmal sagen was sie am besten an der ganzen Fahrt fanden und was nicht so gut. Schluss endlich machten wir einen Abschlusskreis. Bevor wir im Anschluss wieder zurück fuhren aßen wir noch etwas und verabschiedeten uns von allen.