Waschbär-Übernachtung

An einem Wochenende im Februar traf sich die Jungpfadfindergruppe “Die gerösteten Waschbären” auf dem Pfadigelände, um gemeinsam etwas zu erleben. Es wurde wild Fußball gespielt und noch wilder gegrillt, bis alle pappsatt waren. Abends maßen sie sich in mehreren Partien des Rollenspiels “Werwolf”. Dabei ging es hoch her, und nicht immer konnten die Dorfbewohner rechtzeitig alle Werwölfe enttarnen.
Es wurde dann noch aus Bausätzen Boote gebaut: Dabei sägten die Kinder die einzelnen Bauteile selbst zu und klebten sie zusammen. Die Boote wurden im Flüsschen vor dem Gelände noch ausgiebig getestet. Insgesamt hat uns allen die Aktion sehr gut gefallen und wir freuen uns auf’s nächste Mal!

Faultierübernachtung – Jagen, Sammeln, Pfade finden

An einem Wochenende im Februar, da konnte man in Bothfeld ein Mammut durch die Straßen ziehen sehen. Zu beobachten war auch ein Horde junger Pfadfinder, die das Steinzeit-Tier wieder einfingen. So in etwa startete die Übernachtung unserer Kinderstufengruppe der “Fleißigen Faultiere”. Wir verbrachten unserer Zeit im VCP Kinder- und Jugendtreff Kieferenpfad und erlebten dort spannende Abenteuer. Für das Abendessen schnippelten wir das Wurzelgemüse für unsere Suppe und “jagten noch die Nachbarskatzen”, sodass es schließlich Pingelsuppe mit Miau zu essen gab, also eigentlich Kartoffel-Möhren Suppe mit Würstchen, aber wer nimmt das schon so genau. Wir spielten noch die Mammutjagd und verwandelten uns in Steinzeit-Tiere wie zum Beispiel das Wollnashorn. Als Gute-Nacht-Geschichte gab es natürlich noch eine Steinzeitgeschichte.
Am nächsten Morgen ging es raus in die wilde Natur des nahe gelegenen Spielplatzes. Dort mussten die jungen Jäger und Sammler beim Chaosspiel ihr Können unter Beweis stellen. Drei Teams kämpften verbissen um den Sieg und suchten dafür die auf dem ganzen Spielplatz mehr oder weniger versteckte Symbolkarten und mussten für jede Karte Aufgaben erfüllen, zum Beispiel einen Steinzeittanz aufführen oder fünf mal den Fluss überqueren.
Ein anderer Programmpunkt war noch Mehl mahlen, dann damit Brötchen backen und Butter aus Sahne schütteln, das alles gab es dann zu Mittag. Die ganze Übernachtung gab es immer wieder Möglichkeit der freien Zeitgestaltung und so balgten die Faultiere im Toberaum und entdecken die Gesellschaftsspiele Sammlung.
Wir hatten eine tolle Zeit und freuen uns aufs nächste Mal!

Winterfahrt Harz 2025

Besser spät als nie, also kommt hier ein Bericht zu unserer Winterfahrt Mitte Januar :).
An einem Wochenende im Januar entkamen wir der grauen Winterlandschaft Hannovers und fuhren mit Bahn und Bus nach Oderbrück im Harz. Mit dabei waren alle Jungpfadfinder und älter. Schon an der Bushaltestelle versanken wir knietief im Schnee und wurden von einem tollen Sonnenuntergang begrüßt. Das Wochenende begannen wir mit Gesang und Spiel in gemeinsamer Runde. Das Highlight war auf jeden Fall eine sehr intensive Werwolfrunde. Am nächsten Tag ging es bei einer entspannten Wanderung hin und um den Oderteich raus in den Schnee. Wir hatten strahlenden Sonnenschein und beste Lauen, daher durfte zwischendurch ganz viel Schneebaden nicht fehlen. Mittags kehrten wir kalt und zufrieden zurück und wärmten uns mit Suppe und Brotzeit auf. Danach ruhten sich manche aus, andere kämpften in einer wilden Schneeballschlacht oder bauten Schneemänner. Dann begann den Bastelnachmittag: Es wurden Bienen gehäkelt, allerlei gefilzt und wie immer Armbänder geknüpft und gefädelt. Am Abend wurde nochmal gesungen und gespielt: Wer ist welches Obst? Wer mördert mit seiner Zunge? Und wer kann sich am besten konzentrieren?
So ging am Sonntag mit der Rückreise ein winterliches Wochenende zu Ende.

Stammesfahrt II 2024

Hokus Pokus Pfadibus! Wie, bin ich jetzt auf einmal Pfadfinder? Aber klar, auf unser diesjährigen zweiten Stammesfahrt ging es für alle magisches Pfadfinder unter uns ins Landschulheim in Springe. Direkt ums Eck war es nur ein kurzes Flug mit unseren Besen, bis wir das Haus am Wald erreicht hatten. Schnell ausgepackt und Betten bezogen ging es dann ab in die dazugehörige Sporthalle. Wir haben dann die Fahrt einklingen lassen mit hexischen Spielen wie Zaubersprüche raten oder „Hexe, Hexe was kochst Du heute“. Ein kunterbunter Spaß für Jung und Alt, Hexenehrenwort! Am nächsten Tag wurde dann das handwerkliche Geschick gefordert: Es wurden Zauberstäbe gebastelt und Duftsäckchen für süße Träume genäht. Der Klassiker Armbandknüfen durfte natürlich nicht fehlen. Zwischendurch konnte immer in der Sporthalle gespielt und getobt werden.


Nach gruseligem Mittagessen einer ausgiebigem Pause und erneut gruselig verhextem Kaffeetrinken ging es dann in den Wald. Wir mussten alle Zutaten für den magischen Tschai sammeln, doch kaum hatten wir die Quizfrage richtig beantwortet und die Zutat von den guten Zauberern und Hexen bekommen, waren uns auch schon die bösen Magier auf den Fersen. Aber als gute hexische Pfadfinder haben wir es geschafft, ausreichend Zutaten zu sammeln und konnten so Abends beim Stammesabend unseren Tschai genießen. Aber zunächst haben wir neue Mitglieder in den Stamm aufgenommen und einige umgetucht.
Und am Sonntag hieß es schon wieder packen und zurück nach Hannover. Und was fasst eine Fahrt am besten zusammen? Die Frage von mehr als einem Gruppenkind, ob wir nicht noch etwas länger bleiben können.

Stammesfahrt I 2024

Am letzten Aprilwochenende führten uns alle Pfade nach Rom! Ups, nur Spaß, wir meinten natürlich die Kulturherberge Sibbesse, aber das ist ja fast das Gleiche. Dort haben wir ein spannendes Wochenende erlebt, nachdem wir durch ein magisches Schwert mitten hinein in die antike Welt teleportiert wurden. Dort trafen wir eine römische Edelfrau und sie zeigte uns, wie man römischen Goldschmuck aus Draht biegt, Rundmühle spielt, Fladenbrot backt, Speere schnitzt und Lorbeerkränze wie Julius Cäsar trägt.
Am Samstagnachmittag legten wir dann eine Heldenprüfung ab: An verschiedenen Stationen im Wald „erwiesen wir uns den Göttern würdig“ zum Beispiel mit einem Rätsel oder Orientierung im Dunkeln. Und weil in Rom/Sibbesse im späten Frühling immer so gutes Wetter ist, tollten und schaukelten wir draußen in den Abend hinein.
Am Abend versammelten wir uns zum Singen, zum Tschaitrinken und zur feierlichen Aufnahme und Umtuchung von (neuen) Mitgliedern.
Da wir nun aber nicht für immer in der Antike bleiben wollten, traten wir nach Durchschreiten des magischen Torbogens am Sonntag die Rückreise an. Wir hatten wie immer viel Spaß und freuen uns auf die nächste Stammesfahrt!

Stammesfahrt II 2023 – „Pfadis entdecken die Welt“

Dieses Wochenende waren wir auf Stammesfahrt. Unter dem Thema “Pfadis entdecken die Welt” reisten wir Freitag nach Mexiko in die Pfadfinderbildungsstätte Bad Fallingbostel. Stereotypisch mexikanisch verbrachten wir den Abend mit Wraps, Partyspielen, mexikanischer Musik und einer Piñata. Am nächsten Morgen reisten wir weiter nach Griechenland, in das Land der Oliven, des Gyros und des Sports. Um diese Kultur zu erfahren, maßen wir uns sportlich in verschiedenen Disziplinen wie Frisbee-Fangen, Dreibeinlauf oder Ballstoßen. Nach der Siegerehrung mussten wir uns dann erstmal entspannen. Manche machten einen Waldspaziergang, andere malten, und bastelten Papierfliegen. Am Nachmittag machten sich alle auf in verschiedene Länder. Für den einen Workshop ging es nach Norwegen zum Holztannenbäume mit Lichtern basteln, in Schweden wurde aus Blaubeeren Marmelade gekocht und probiert, auf Hawaii gestaltete Sand Sandkarten, in Afrika wurde das Tierwissen unter Beweis gestellt und in Japan Origami gefaltet.
Den Abend ließen wir gemütlich bei Tschai und Keksen am Kamin in der Singerunde ausklingen und nahmen feierlich neue Mitglieder auf.
Am Sonntag mussten wir dann leider schon wieder abreisen. Wir hatten viel Spaß und freuen uns auf auf die nächste Stammesfahrt!