Jubilager – 50 Jahre

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Über das verlängerte Pfingstwochenende feierten wir mit 1200 anderen Pfadfinderinnen und Pfadfinder den 50sten Geburtstag des VCP Land Niedersachsen. Am Freitag reisten wir das letzte Stück mit einem historischen Zug von 1959 an; bei im Vergleich zu neuen Zügen gemütlicher Geschwindigkeit tuckerten wir auf Holzbänken dem Lager hinter Verden (Aller) entgegen. Unter dem Motto „Abgefahren seit 50 Jahren!“ verbrachten wir 5 schöne Tage auf dem Zeltplatz Hasenheide.
Am Samstag erwartete uns dann ein buntes Workshopprogramm, über Bastel- und Werkangebote, Sport und Spiel, Musik oder was ganz anderes verbrachten wir einen schönen ersten Tag. Dieser endete abends im Stammesabend mit Singen und Tschai.
Der Sonntag startete mit dem für Pfingsten üblichen Gottesdient, für das C in VCP. Am Nachmittag war anschließend Besuchertag, an dem einige Eltern und auch unsere Stammesältesten das Lager besuchten. Dabei konnte man sich auf dem Markt der Möglichkeiten über das VCP Land Niedersachsen und dessen Arbeitsgruppen informieren und austauschen oder einfach Waffeln und/oder Zimtschnecken im Lagercafé genießen. Das wir dabei von heftigem Regen überrascht wurden, machte das Ganze nur gemütlicher. Dank des Regens sank auch die Waldbrandstufe und so konnten wir abends vor der Landessingerunde bei Feuerschein noch eine Umtuchung vornehmen.
Am Montag war am Vormittag noch einmal Workshopzeit, am Nachmittag dann ein Großspiel: Das Land Niedersachsen hatte zu seiner Geburtstagsparty viele Gäste eingeladen, und die wollte alle mit dem Zug anreisen. Nur gab es da ein Problem: Es gab noch gar keine Gleise zwischen den Stämmen in Niedersachsen! Also machten wir uns in Kleingruppen auf, um Aufgaben zu erfüllen um das Schienennetz zu bauen. Wir verzeichneten einen Erfolg und konnte so abends mit allen Gästen eine Geburtstagsparty mit DJ feiern. Wir tanzten zu „Anne Kaffeekanne“ im Remix und auch den Fliegertanz.
Am nächsten Tag war es dann schon Zeit abzubauen und die Heimreise anzutreten. Und falls sich das irgendwer gefragt haben sollte: Ja, Pfadfinden ist keine reinliche Angelegenheit, also ist die anschließende Dusche unumgänglich. Ich zitiere: „Haare flechten ist wie duschen, nur anders.“
Für die Jungpfadfinder war dieses Lager die erste (Groß)Lagererfahrung und auf die Frage, was Ihnen am besten gefallen habe, waren sie sich einig: Alles war gut! Eine bessere Bilanz können wir gar nicht ziehen, wir haben viel erlebt und blicken auf ein tolles Lager zurück.

Landeskinderfreizeit 2023

Am Montag kamen wir gegen 13 Uhr am Haus an und aßen unseren Mittagssnack. Gesättigt entdeckten wir den Rest des Geländes. Das Highlight war dabei natürlich der Spielplatz, mit Klettergerüst und Fußballplatz, der sofort in Beschlag genommen wurde. Anschließend konnten wir auf unsere Zimmer bezogen die Betten und packten aus. Als es mit dem Programm weiterging lernten wir erstmals die anderen Gruppen kennen, die teils auch mit uns in einem Haus waren. In Kleingruppen gingen wir dann zu verschiedenen Stationen bei denen wir Forscherausrüstung bekamen und diese direkt ausprobieren konnten. Um 18 Uhr gab es Abendessen. Nachdem Abendessen und ein wenig Freispiel, trafen sich alle im Gemeinschaftsraum, wo wir unsere vorher erworbenen Forschertaschen bemalten. Außerdem stellten sich alle Gruppen vor mit einem Lied oder einer kleinen Show. Schließlich sangen wir noch und bekamen die Gute-Nacht-Geschichte vorgelesen, bevor es dann müde ins Bett ging.
Am nächsten morgen gab es um 8 Uhr Frühstück. Um 9:30 startete unser Forscher-Programm auf dem Fußballplatz. Wir spielten erst Spiele passend zum Thema Insekten und Waldtiere und gingen anschließend in kleinen Gruppen, wobei die Kinder alle aus verschiedenen Stämmen kamen, in den Wald. Erst spielten wir einen Art Waldmemory und dann konnten die Kinder kleine Tiere mit ihrer Forscherausrüstung bestimmen und erforschen. Als es Mittag gab, waren alle hungrig und die Mittagspause wurde sowohl zum schlafen und ausruhen als auch zum draußen toben und spielen vielfältig genutzt. Schließlich ging es mit Workshops weiter. Die Kinder konnten draußen Landart kreieren, Türme bauen oder Baumgesichter basteln. Drinnen konnten Frisbees, Tieranhänger aus Holz und die Forscherbeutel weiter angemalt werden, Ton schalen getöpfert werden, und Grasköpfe gebastelt werden. Die Zeit bis zum Abendessen verging wie im Flug. Nach dem Abendessen gab es noch einen Sinnesparcour, der irgendwann zur Nachtwanderung wurde. Schließlich wurde noch gesungen und zum Ausklang des Tages wieder eine Gute-Nacht-Geschichte vorgelesen.
Am Mittwoch nachdem Frühstück gab es ein Geländespiel im Wald bei dem die Kinder Quizfragen vom Oktopus beantworteten, vor Haien wegrannten, ganz leise waren damit sie die Muränen nicht verärgerten und Schätze suchten, damit der Regenbogenfisch seine bunten Schuppen wieder bekommen konnte, die der Kredithai im gestohlen hatte. Schließlich, konnte die Walpolizei den Kredithai verhaften und der Regenbogenfisch bekam alle seine Schuppen zurück. Ausgepowert gingen wir zum Mittagessen (es gab Pommes!!) und die anschließende Mittagspause wurde vorallem zum ausruhen genutzt, bevor wir am Nachmittag zu den Nahegelegenen Fischteichen gingen. Dort bekamen wir eine Führung, und machten eine Rallye über das Gelände. Das Keschern im Bach war allerdings das absolute Highlight. Die Kinder beobachteten begeistert Wasserläufer, Wasserskorpione und kleine Fische. Beim Abendessen waren alle ziemlich ausgehungert und aßen dementsprechend viel. Nachdem Abendessen besuchten uns Forscher, die mit uns den letzten Abend gestalteten. Wir tanzten und die Walpolizei kam noch einmal vorbei um sich für unsere Hilfe zu bedanken.
Der letzte Tag brach an und nach dem Frühstück packten alle ihre Sachen. Doch auch die letzten Stunden nutzten wir noch zum forschen, und so sammelten wir besondere Steine. Jedes Kind konnte ein paar Steine behalten, als Erinnerung an unsere Fahrt. Zu Ende konnten die Kinder noch einmal sagen was sie am besten an der ganzen Fahrt fanden und was nicht so gut. Schluss endlich machten wir einen Abschlusskreis. Bevor wir im Anschluss wieder zurück fuhren aßen wir noch etwas und verabschiedeten uns von allen.